Andachtsblatt


Gottes Lob bleibt!


Lied, Gebete und Bibelwort und Gedanken
zum 4. Sonntag nach Ostern—Kantate 2024

1. Ich singe dir mit Herz und Mund, Herr, meines Herzens Lust;
ich sing und mach auf Erden kund, was mir von dir bewusst.
2. Ich weiß, dass du der Brunn der Gnad und ewge Quelle bist,
daraus uns allen früh und spat viel Heil und Gutes fließt.
3. Was sind wir doch? Was haben wir auf dieser ganzen Erd,
das uns, o Vater, nicht von dir allein gegeben werd?
7. Ach Herr, mein Gott, das kommt von dir, du, du musst alles tun,
du hältst die Wach an unsrer Tür und lässt uns sicher ruhn.
8. Du nährest uns von Jahr zu Jahr, bleibst immer fromm und treu
und stehst uns, wenn wir in Gefahr geraten, treulich bei.
13. Wohlauf, mein Herze, sing und spring und habe guten Mut!
Dein Gott, der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut.


Aus Psalm 98
Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder.
Er schafft Heil mit seiner Rechten
und mit seinem heiligen Arm.
Lobet den Herrn mit Harfen,
mit Harfen und mit Saitenspiel!
Mit Trompeten und Posaunen
jauchzet vor dem Herrn, dem König!
Singt und spielt vor dem Herrn; 
denn er kommt, das Erdreich zu richten.
Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit 
und die Völker, wie es recht ist.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen 


Aus dem Evangelium nach Lukas im 19. Kapitel: 
Als Jesus schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die 
ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit 
lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, und 
sprachen: „Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem 
Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der 
Höhe!“ 
Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm: 
„Meister, weise doch deine Jünger zurecht!“ 
Er antwortete und sprach: „Ich sage euch: Wenn diese 
schweigen werden, so werden die Steine schreien.“ 


Lobet und
 preiset, 
ihr
Völker, den 
Herrn!


Gottes Lob lässt sich nicht aufhalten. 
Durch nichts und niemanden. So war es schon immer und 
so wird es auch bleiben. Selbst in finstersten Zeiten ist 
Gottes Lob nicht verstummt. Kein Verbot, keine noch so 
arge Drohung, weder Krankheit noch Verfolgung 
vermochten es je, Gottes Lob zum Verstummen zu bringen. 
Mag sein, dass sich die Art und Weise ändert, in der Gottes 
Lob zum Ausdruck kommt, aufhalten lässt es sich nicht. 
Und wenn es doch dazu kommt, dass das Lob irgendwo 
unterdrückt wird, dann ertönt es neu und von anderer 
Stelle. Und wenn Menschen, die Gott loben, zum 
Schweigen gebracht werden, dann kommen andere und 
tanzen oder malen das Lob. Oder es wird geflüstert, im 
Stillen weitergegeben oder laut es wird und unüberhörbar 
hinausposaunt. Und wenn selbst die getreuesten Anhänger 
Jesu schweigen, dann werden die Steine schreien, sagt 
Jesus. Gottes Lob lässt sich nicht aufhalten, denn es gibt 
immer einen Grund zur Dankbarkeit und zum Lob Gottes.
Und es lohnt, nach diesen Gründen zu suchen, die einen 
dankbar sein lassen. Denn es ist tatsächlich kein Grund zu 
klein und kein Anlass zu nichtig. Und viel zu viel von dem, 
was uns so selbstverständlich erscheint, gibt Grund zur 
Dankbarkeit und zum Lob: Das Dach über dem Kopf, der 
Kaffee am Morgen, das Brötchen dazu und die Möglichkeit, 
zum Tisch zu gehen… Ein gutes Wort, das Mut macht, 
Begegnungen, die Kraft geben, das gute Gefühl, tatsächlich 
geliebt zu sein… 
Grund zu Lob und Dank gibt es allemal. Und aufhalten lässt 
sich das Lob auch nicht: Wir loben Gott mit allem, was wir 
an Talenten und Gaben haben, mit allem, was wir sind.

Gott des Lebens, wir bitten Dich für alle Menschen, die an 
Dich glauben und mit Dir leben. Stärke unser Vertrauen auf 
das Leben, das den Tod überwindet.
Wir bitten Dich für unsere Gemeinden. Erneuere uns durch 
deinen Geist und stärke uns durch Dein Wort, damit wir Deine 
frohe Botschaft lebendig und glaubwürdig bezeugen.
Wir bitten für alle, die Verantwortung tragen in der Politik, in 
der Wirtschaft und der Verwaltung. Hilf, dass ihre 
Entscheidungen dem Frieden und dem Miteinander dienen.
Wir bitten Dich für alle, die Leid tragen an Leib und Seele. 
Sende ihnen Hilfe und Helfer. Stärke und tröste sie durch 
Deinen Segen.
Wir bitten Dich für alle, die sich für andere Menschen 
einsetzen. Erhalte ihnen das Engagement und die Kraft, dass 
sie gestärkt in den Dienst der 
Nächstenliebe gehen.
Gott des Lebens, geh mit uns 
auf allen Wegen, die vor uns 
liegen, auf den guten Wegen 
und auf den schweren. Lass 
uns überall Deine heilsame 
Nähe spüren.


Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft 
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen


4. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott,
sei mit uns durch deinen Segen.
Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt,
sei um uns auf unsern Wegen,
dein Heiliger Geist, der Leben verheißt,
sei um uns auf unsern Wegen.





 

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.